Henry Jacobi: Zum WM-Start super happy

Während in Deutschland der Winter noch einmal richtig in Fahrt kam, war MSCler Henry Jacobi mit seinem Team STC-Racing beim WM-Auftakt in Argentinien. „Ich habe viel trainiert in den vergangenen Monaten – Fitness, mentale Stärke und viel Zeit auf dem Bike“, so Henry vor seinem MX2-Start. Entsprechend hatte er sich viel vorgenommen.

Qualifying mit Hindernissen

Mit Platz 10 im Freien Training in Patagonien konnte sich der Husqvarna-Pilot über ein erstes positives Ergebnis freuen. Im Zeittraining verließ man sich dann auf die gute Abstimmung des Bikes aus dem Training. „Doch die Strecke hatte sich dermaßen verändert“, so Henry. „Das haben wir nicht beachtet und die falschen Reifen gewählt. So konnte ich nicht mehr ausreichend Tempo machen.“ Platz 16 hieß es am Ende der Session – nicht ganz die Ausgangsposition, die sich der MSCler erhofft hatte.

Super Ergebnis im ersten Rennen

Auch das Qualifying-Race lief mit Platz 15 nicht optimal. Doch der Renntag kam ja erst. Und der begann in Rennen eins mit einem sensationellen Start. Bis zur neunten Runde hielt sich Henry an sechster Position und machte durch den Fahrfehler eines Konkurrenten sogar noch einen Platz gut. Rang fünf war es am Ende und Henry freute sich: „Das ist das beste WM-Ergebnis meiner Karriere. Ich bin super happy!“

Am Ende auf Rang sieben

Der Start zum zweiten Lauf gelang dem Thüringer weniger gut. Auf Rang 17 liegend ging er ins Rennen. „Leider musste ich dem hohen Tempo des ersten Laufs Tribut zollen. Ich habe dermaßen gedrückt, dass mir komplett die Kraft fehlte, um erneut anzugreifen.“ Rang 16 war es im Ziel. „Mit 21 Punkten und Gesamtrang sieben bin ich wirklich zufrieden“, fällt Henrys Resümee aus. Nächster Halt ist am kommenden Wochenende im niederländischen Valkenswaard. „Da werde ich wieder voll angreifen, um meine gute Leistung zu wiederholen.“

Viel Glück dafür, Henry.

(Teutschenthal, 14.03.18)