
Henry Jacobi in Drehna Top, in Italien leider Flop
Mal himmelhoch jauchzend, mal tief betrübt – so dürfte es die letzten Wochen in Henry Jacobi ausgesehen haben. Mal ganz vorn mit dabei, dann wieder im Pech. Was haben wir uns für unseren MSCler gefreut, als Henry beim ersten Lauf zu den ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna als Dritter mit auf dem Podium stand. Er kann’s doch! Der zeigt es diese Saison allen! Da waren wir uns sicher.
Aufholjagd in Fürstlich Drehna
Doch es folgte Lauf zwei mit einem “sub-optimalen” Start … „Ich kam nicht gut weg, musste von Platz 17 aus ins Rennen gehen. Aber alles lief wieder gut und ich konnte mich schnell auf Platz 9 vorarbeiten“, so Henry später. Dann ein Fehler, ein Sturz, durchgereicht bis Platz 25. „Ich hatte mich im Flatterband verfangen und kam einfach nicht schnell genug davon los.“ Immerhin: Mit viel Kampfgeist ging noch auf Platz 11 vor. „Platz fünf in der Gesamtwertung ist gut. Das erste Masters-Wochenende hat gezeigt, dass ich vorn mitfahren kann. Motorrad, Fahrwerk, alles funktioniert perfekt und meine Fitness ist auch ok. Ich gehe jetzt mit einem positiven Gefühl in mein erstes WM-Rennen in Pietramurata.”
Herber Rückschlag in Italien
Tja, das war vor dem Oster-Wochenende. Und das verlief alles andere als erfolgreich. Henry blieb beim ersten Europa-Grand-Prix zur MX2-Weltmeisterschaft leider weit hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. Bei beiden Rennen hatten andere aus dem Startgatter heraus deutlich die Nase vor. Bodenkontakte in den Startrunden taten ein Übriges. Der Husqvarna-Pilot musste sich weit hinten einordnen.„Das war wirklich ein Wochenende zum Vergessen”, musste Henry konstatieren. Platz 25 in der Gesamtwertung war nicht das, worauf er hingearbeitet hat..
Aber wer den Nordthüringer kennt, weißt auch, dass er nicht aufgibt und sich mit Elan (und vielleicht auch etwas Wut im Bauch) der nächsten Aufgabe stellt. Und die heißt am kommenden Wochenende “Grand Prix of Europe” im Sand von Valkenswaard. “Ich habe viel im Sand trainiert und hoffe auf ein gutes Ergebnis”, sagt Henry. Wir hoffen das auch und drücken natürlich alle unsere Daumen für überzeugende, unfallfreie und am Startgatter glückliche Rennen.
Viel Glück, Henry!
Zum Nachlesen:
Pressemitteilung Fürstlich-Drehna: Henry Jacobi in Fürstlich Drehaa
Pressemitteilung GP Pietramurata: Henry Jacobi WM-Auftakt in Italien